Am Samstag um 19 Uhr empfängt der SC kelag Ferlach in der Bonusrunde den Sieger des Grunddurchganges Handball Sparkasse Schwaz Tirol. Für die Ferlacher geht das dabei um nicht mehr viel. Der 4. Platz, und damit der Heimvorteil im Viertelfinale, ist nicht mehr zu erreichen. Aber der SC kelag Ferlach möchte endlich die ersten Punkte in der Bonusrunde. Allerdings stehen die Vorzeichen dafür mehr als schlecht. Neben den verletzten Dean Pomorisac, Mladan Jovanovic, Adonis Gonzalez und Rok Golcar fällt auch noch Izudin Mujanovic aus. Der Flügelspieler verletzte sich am Mittwoch gegen die Fivers am rechten Knie. Wie lange er ausfallen wird, wird das heutige MRT zeigen. Trainer Uros Serbec hat also wieder nur eine Rumpftruppe zur Verfügung. Allerdings hat das Mittwochspiel gezeigt, dass der SC kelag Ferlach auch stark ersatzgeschwächt mit den Besten der Liga mithalten kann. Zudem hat man heuer gegen Schwaz noch kein Spiel verloren. In der Hauptrunde gab es zwei Unentschieden. Einem 27:27 in Schwaz folgte  ein 30:30 in Ferlach. Es darf also neuerlich von einem knappen Spiel ausgegangen werden. Obwohl die Tiroler als Favorit gelten. Das Angriffsspiel der Ferlacher funktionierte gegen die Fivers ganz gut. Darauf möchte man aufbauen. Der SC kelag Ferlach möchte im Angriff die Chancen nutzen, und den Tiroler damit keine Konterchancen bieten. In der Deckung gilt es vor allem die Aufbaureihe mit den Nationalteamspielern Gerald Zeiner und Sebastian Spendir, sowie Petar Medic in den Griff zu bekommen. Gerade der Kroate im linken Rückraum hat im letzten Match den Ferlachern 10 Tore gemacht. Abwehrchef Leander Krobath: „Leider müssen wir erneut eine halbe Mannschaft vorgeben. Aber Jammern nützt nichts. Da müssen wir durch. Unsere jungen Spieler werden wieder liefern müssen, wenn wir gewinnen wollen.“