Die Uhr zeigte die 40. Minute – und Ferlach führte im Heimspiel gegen Schwaz 24:23. Drei Minuten später hatten die Ferlacher fünf Tore kassiert und keines geworfen – das 24:28 war der Anfang vom bitteren Ende: Die Handballer des SC kelag Ferlach kassierten im achten Spiel die siebente Niederlage und fielen auf den vorletzten Platz zurück.  Diesmal ein „Verdienst“ der einem Emmentaler Käse gleichenden Abwehr, die beim 34:37-Endsstand in vier von sechs Minuten ein Tor kassiert hatte.
Einen, der sich mit acht von acht eiskalt verwandelten Siebenmetern den Applaus des Publikums verdien hatte, der knapp 19jährige Ali Rakipov, wählte auch die Jury – von links „Wildcats“-Trainer Andrej Flajs, KHV-Präsident Dr. Johannes Meleschnig, die „Wildkatzen“-Volleyballerinnen Lena Husanovič und Nicole Holzinger, Ali Rakipov und der beste Tiroler Petar Medič, die beiden Ferlacher Mandatare Sportstadtrat Thomas Laussegger und Vizebürgermeister Christian Gamsler, Fan Franz Wutte und (vorne) Isabella Katz – für seine Kaltschnäuzigkeit zum „Spieler des Abends“.