An den Ergebnissen der letzten direkten Aufeinandertreffen – 22:23, 21:21, 24:21, 21.22 – konnte man schon erkennen, dass Atzgersdorf nicht gerade der Lieblingsgegner des SC Witasek Ferlach ist. Man konnte aber auch erwarten, dass es knapp zugehen wird. Aber dann kam es ganz anders:
Die Wiener nutzten erbarmungslos jeden der vielen technischen Fehler der Ferlacherinnen vor allem in der ersten Hälfte mit schnellen Gegenstößen und einfachen Toren, drehten das Spiel von einem 5:6-Rückstand in Minute 12 in eine  vorentscheidende 15:9-Pausenführung, die sie nach Seitenwechsel gegen im Angriff und in der Verteidigung überraschend schwache Ferlacherinnen  fast mühelos noch auf 28:19 nach sechzig Minuten ausbauten.

Jetzt müsste im zweiten Spiel am Sonntag, 18 Uhr, in der Ferlacher Ballspielhalle schon ein „Ferlacher Wunder“ passieren, um den Finaleinzug, über den die bessere Tordifferenz aus zwei Spielen entscheidet, doch noch zu schaffen. Aber im Handball ist vieles möglich…

„Wir werden jedenfalls alles versuchen“, hat sich die Mannschaft schon auf der Rückreise von Atzgersdorf geschworen. „wir wollen uns von unseren treuen Fans auf jeden Fall mit einem Sieg von einer an sich sehr guten Saison verabschieden“.

Und dass die Fans ihre Mannschaft Sonntag um 18 Uhr dabei nicht im Stich lassen werden, darauf hoffen alle…