Was dem Männerteam nach zwei unglücklichen Niederlagen im HLA-Viertelfinale gegen die Fivers aus Wien heuer noch verwehrt blieb, nämlich Ferlacher Handballgeschichte zu schreiben, das haben sich nun die Ferlacher Mädchen vorgenommen: Am Donnerstag, 8. Mai, um 18 Uhr soll in der Ballspielhalle Ferlach mit WAT Atzgersdorf im Rückspiel des WHA-Semifinales der letzte Stolperstein auf der Reise ins erste österreichische Finale eines Ferlacher Sportvereins aus dem Weg geräumt werden. Dazu wird es aber einer Sonderleistung des SC witasek Ferlach bedürfen.

Denn die Atzgersdorfer gehen mit einem Drei-Tore-Vorsprung (27:24) aus dem Hinspiel in diese Partie. Ein Ferlacher Heimsieg mit vier Toren Differenz wird daher nötig sein. Denn Sieger ist jene Mannschaft, die in beiden Spielen entweder mehr Punkte, die bessere Tordifferenz erreicht oder bei gleicher Tordifferenz mehr Auswärtstore erzielt hat. Sollte auch dann noch keine Entscheidung gefallen sein, wird das Spiel durch 7-Meter-Werfen entschieden,

Sektionsleiter Wolfgang Buchbauer und Kapitänin Anna Kavalar sind leicht optimistisch, auch wenn Topwerferin Dorotea Prevendar in Atzgersdorf schwer verletzt wurde und am Donnerstag sicher ausfällt: „In Atzgersdorf ist nicht alles optimal gelaufen, aber wir sind auf Augenhöhe“, bringt es Kavalar auf den Punkt, „und wir werden auch ohne Prevendar den Fight aufnehmen, das Spiel gewinnen und ins Finale kommen“.

Wie sie ist auch Sektionsleiter Buchbauer überzeugt, dass bei diesem Vorhaben dem Publikum die vielleicht entscheidende Rolle zukommt: „Unsere Fans werden uns am Donnerstag sicher nicht im Stich lassen und uns ins Finale pushen.“

Ehrengast ist am Donnerstag Ferlachs Vizebürgermeisterin Monika Klengl, Spielbeginn ist bereits um 18 Uhr,

Noch einmal heißt es am Donnerstag jedenfalls:

Es ist wieder Treffpunkt Halle!